Amateure
Freitag, den 10. Februar 2006EHC Straubing – EHC Nürnberg 3:7 (1:4, 1:1, 1:2)
Durch die deutliche Niederlage in der Vorwoche an der Noris war man auf EHC-Seite vor der läuferischen Stärke der Franken gewarnt. So begann man die Heimpartie betont defensiv und ließ die Anfangsoffensive der Nürnberger verpuffen. Doch verließ das EHC-Team die taktische Vorgabe von Trainer Franz und musste in der 9. Minute bei einer 4:4-Situtation zwei Tore schlucken, die Nürnberg in der 10. Minute auf 0:3 ausbaute. Der Kampfgeist der EHCler war jedoch ungebrochen und beim ersten Powerplay vollstreckte Stefan Scheide (15.) bei doppelter Überzahl zum 1:3. Der nächste Nackenschlag folgte auf dem Fuss. Anstatt bei weiterer Überzahl den Druck zu erhöhen, wurde im eigenen Drittel die Scheibe vertändelt und Nürnberg stellte sofort den 3-Tore-Vorsprung wieder her. Doch auch nach dem 1:4 steckte der EHC nicht auf. Weinzierl (22.) verkürzte auf 2:4. Nun erspielte sich das Team einige hochkarätige Chancen, musste jedoch in der 29. Minute mit dem 2:5 erneut einen Gegentreffer schlucken. Doch auch dies konnte den Kampfgeist des EHC nicht brechen. Nach dem 3:5 durch Skrtels Powerplaytreffer brannte es vor dem Nürnberger Tor lichterloh. Doch alle Mühe wurde nicht belohnt. Mit zwei späten Treffern zum 3:7 fixierten die Nürnberger den Endstand. Als Fazit bleibt festzuhalten: Wieder einmal zeigte der EHC tadellosen kämpferischen Einsatz, doch verhinderten diesmal fehlende Cleverness im Abschluss und im Verteidigungsverhalten den verdienten Lohn in Form von Punkten.
(us)
Tore/Assists EHC: S., Scheide 1/1; Skrtel 1/0; Weinzierl 1/0; Edenhofer 0/2; Burkhardt, Schmidhuber, Vöst jew. 0/1
Strafminuten: Straubing 22 + 10 (Hochstraßer) + 10 (Hof), Nürnberg 26 +10.
ESC Holzkirchen – EHC Straubing 7:3 (2:1, 1:1, 4:1)
In Holzkirchen wollte der EHC das Schreckgespenst vom offenen Stadion besiegen und legte los wie die Feuerwehr. So gingen die Straubinger durch Schmidhuber (4.) früh in Führung. Doch anstatt diese auszubauen, mussten die Straubinger in der 14. Min. das 1:1 hinnehmen. Die Holzkirchener machten es im Powerplay besser und erzielten mit dem 2:1 auch den Treffer, der das Drittelergebnis fixierte. Wie sich im weiteren Verlauf zeigen sollte, waren diese Tore der Knackpunkt des Spiels, denn wäre es dem EHC gelungen, den zweiten Treffer zu erzielen, wäre das Spiel wohl andersherum gelaufen. Somit machte Holzkirchen auch im 2. Drittel mächtig Druck und erhöhte in der 25. auf 3:1. In diesem Abschnitt wurde das Spiel zunehmend ruppiger und den Schiedsrichtern entglitt das Spiel zusehends. So gab es kaum ein Spiel bei 5 gegen 5. Doch verkürzte Skrtel (34.) bei doppelter Überzahl auf 2:3 mit einem schönen Tip-In. So musste das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Als der EHC dann nach fast sechsminütigem Unterzahlspiel im letzten Drittel endlich mal in Überzahl war, musste das Team allerdings beim 4:2 in der 51. Minute den zweiten Shorthander hinnehmen. Noch einmal verkürzte Burkhardt (52.) auf 4:3, doch nun machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und Holzkirchen gestaltete durch drei Treffer zwischen der 54. und 59. Minute das Ergebnis mit 7:3 noch deutlich. Das Fazit: Ein kampfbetontes Spiel, das eine bessere Schiedsrichterleistung verdient gehabt hätte.
(gb/us)
Tore/Assists EHC: Burkhardt, Schmidhuber, Skrtel jew. 1/0; G. Scheide, Bartl jew. 0/1
Strafminuten: Holzkirchen 32 + 30; Straubing 46 + 10 (Schmidhuber)
1. EHC Nürnberg 5 32:17 8:2
2. EV Pfronten 4 24:17 5:3
3. ESC Holzkirchen 5 19:29 3:7
4. EHC Straubing 4 15:27 2:6