ERSC Amberg – EHC Straubing 11:3 (3:0,1:2,7:1)
ERSC Amberg:
Morin —
Knorr, Wartha, Hausner, Penezic, Specht, Biehler —
Kasaku, Gäck, Bienek, Donhauser, Augsberger, Petrojannis, Kukacka, Swadzba, Aukofer, Trometer —
EHC Straubing:
Herzog —
Bartl, Schreyer, Arnold —
Hillmeier, Hendel C., Schönberger, Baumgartner, Poberejnii, Kern, Lampert, Weinzierl —
Torfolge:
1:0 (09:12) Swadzba (Augsberger, Kukacka) 5-4
2:0 (11:54) Swadzba (Aukofer) 4-5
3:0 (14:24) Kukacka (Aukofer, Swadzba)
4:0 (24:14) Aukofer (Swadzba, Hausner) 5-4
4:1 (34:33) Kern (Hendel C., Hillmeier)
4:2 (39:21) Hillmeier (Kern, Bartl) 5-4
5:2 (41:08) Trometer (Petrojannis, Penezic)
6:2 (46:44) Augsberger (Aukofer, Swadzba)
7:2 (48:34) Kukacka (Aukofer) 4-3
8:2 (48:47) Kasaku (Wartha, Biehler) 4-4
9:2 (54:36) Aukofer 4-5
10:2 (57:59) Swadzba (Kukacka, Hausner) 5-3
11:2 (59:28) Bienek (Wartha, Donhauser) 5-4
11:3 (59:48) Weinzierl (Kern, Schönberger)
Strafen:
Amberg 12 + 10 für Hausner +10 für Trometer; Straubing 16
Trotz der erneut zweistelligen Niederlage zeigten sich die Amteure des EHC Straubing gegen den ERSC Amberg deutlich verbessert. Gerade im Spiel Fünf gegen Fünf zeigte man sich sehr stabil, ließ nur drei Gegentreffer zu und konnte selbst zwei Zähler verbuchen. Größtes Manko ist weiterhin das Überzahlspiel. Zwar konnte man ein Powerplay-Tor erzielen, mußte jedoch auch zwei Shorthander einstecken.
Bis in die Haarspitzen motiviert begannen die Cracks des ERSC Amberg die Partie, wollte man doch den 300 Zuschauern im letzten Heimspiel beweisen, daß man sich mit allen Mitteln der drohenden Vereinsauflösung erwehren will. Mit drei Reihen übte man immensen Druck auf das Gehäuse von Gästegoalie Herzog aus und kam in der 10. Minute zum 1:0 in Überzahl, ohne daß die Gäste auch nur einen Torschuß zu verzeichnen hatten. Zwei individuelle Fehler der Straubinger ermöglichten den 3:0 Pausenstand.
Im zweiten Drittel kam Straubing besser ins Spiel, hielt mustergültig dagegen und war den Gastgebern streckenweise ebenbürtig. Die EHCler mußten nur einen Überzahltreffer hinnehmen und kamen ihrerseits durch Kern und Hillmeier zu zwei Toren, so daß man beim Stand von 4:2 in die zweite Pause ging.
Der letzte Spielabschnitt war dann wieder eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Bei den elf Straubinger Spielern schwanden zusehends die Kräfte und die Konzentration, während der Druck der Amberger nicht nachließ. Im Bemühen, das Ergebnis wenigstens einstellig zu halten, gab jeder sein Bestes, doch auch Amberg wollte die lautstarken Forderungen der Zuschauer nach einem zweistelligen Sieg unbedingt erfüllen und erzielte sieben Treffer, ehe Weinzierl 12 Sekunden vor Schluß den 11:3 Endstand besorgte.