Monatsarchiv für Februar 2006

Amateure besiegen zum Rundenabschluss Pfronten

Freitag, den 17. Februar 2006

Auf Pleite für Minikader folgt im Rückspiel 5:4-Erfolg – EHC-Jugend schießt sich für die Aufstiegsrunde warm

EV Pfronten – EHC-Amateure 11:2 (4:0, 2:0, 5:2)

Mit nur neun Feldspielern (vier Verteidiger, fünf Stürmer) reisten die EHC-Amateure nach Pfronten. Die Hausherren begannen druckvoll, während der EHC defensiv eingestellt war und sich darauf beschränkte, das Spiel zu stören und die Scheibe wegzubringen. Nach einer frühen 2:0-Führung der Hausherren kam der EHC erst ab der 10. Minute etwas besser ins Spiel, die aber kaum Gefahr für das Pfrontener Tor bedeuteten. Somit spiegelte das 4:0 zur Drittelpause das Kräfteverhältnis durchaus wider. Im 2. Drittel bot sich ein ähnliches Bild: Pfronten war überlegen, der EHC etwas besser im Spiel. Trotz schöner Angriffe blieben die EHC-Amateure ohne Glück im Abschluss. In der 39. Min. folgte zu allem Überfluss ein übles Foul von Zweng an Edenhofer, der im Krankenhaus genäht werden musste. Im letzten Drittel rückte Niedermeier für den Verletzten in den Angriff. Das fünfminütige Powerplay brachte nun zwar den Anschlusstreffer zum 1:6, doch konterten die Pfrontener durch zwei Breaks zum 8:1. Der EHC war nun mit der Kraft und der Konzentration am Ende und so fielen der neunte und zehnte Treffer fast ohne Gegenwehr. Weinzierl sorgte mit dem 10:2 nach einem schönen Alleingang noch für etwas Kosmetik, bevor 15 Sekunden vor Schluss das 11:2 nach erfolglosem Powerplay des EHC fiel. Dennoch Hut ab vor den EHC-Amateuren, denn der Minikader zeigte tolle Moral und Einsatzwillen.
(gb/us)

Tore/Assists EHC: Weinzierl 1/1; Bartl 1/0; G. Scheide 0/1
Strafen: Pfronten 15 + SPD für Zweng – Straubing 14
Zuschauer: 120.

EHC-Amateure – EV Pfronten 5:4 (1:1, 2:1, 2:2)

Zum Rückspiel gegen Pfronten konnte Trainer Georg Franz wieder auf drei Reihen zurückgreifen. Der Gast, der seine letzte Chance auf das Halbfinale nutzen wollte, blieb immer wieder in der gut gestaffelten EHC-Abwehr hängen. Als den Allgäuern dann doch die 1:0-Führung gelang, schaltete auch der EHC einen Gang höher und erzielte in der 19. Minute durch Schmidhuber den Ausgleich. Das 2. Drittel sah die Straubinger mehr und mehr überlegen und so stellte Stefan Scheide durch einen Doppelpack auf 3:1. Die Allgäuer, die registrierten, dass ihnen die Felle davonschwammen, kamen noch vor der zweiten Pause durch energisches Nachsetzen zum 3:2. Die Gäste wollten nun das Spiel drehen und schafften in der 41. Min. nach einem Fehler in der Straubinger Defensive den Ausgleich. Nun zeigten die Amateure kurzzeitig Nerven und ehe sie sich es versahen, lagen sie durch ein Powerplaytor der Allgäuer 3:4 hinten. Doch nun warf der EHC wieder seine Kampfkraft in die Waagschale und drehte das Spiel durch zwei Überzahltore von Skrtel (51.) und Hiendl (56.) zum verdienten Heimsieg gegen den selbst ernannten Aufstiegskandidaten. Beim EV Pfronten lagen nun auch die Nerven blank, wie ein übler Kniecheck gegen Stefan Scheide in der Mittelzone zeigte, ein Rütteln am 5:4-Endergebnis ließ der EHC aber nicht mehr zu. Insgesamt ein verdienter Sieg der EHC-Amateure, die sich zur rechten Zeit als kampfstarke Mannschaft zeigten, während Pfronten nur als eine Ansammlung von guten Einzelspielern auftrat. Somit glückte den EHC-Amateuren ein versöhnlicher Abschluss einer insgesamt gelungenen Saison.
(us)

Tore/Assists EHC: S. Scheide 2/0; Skrtel 1/1; Hiendl, Schmidhuber jew. 1/0; Vöst 0/3; G. Scheide 0/2; Weinzierl, Bartl jew. 0/1
Strafen: Straubing 14; Pfronten 12
Zuschauer: 30.

Weiteres Ergebnis: Holzkirchen -Nürnberg 2:4.

1.    EHC Nürnberg    6    36:19    10:2
2.    EV Pfronten    6    39:24    7:5
3.    EHC Straubing    6    22:42    4:8
4.    ESC Holzkirchen    6    21:33    3:9

Amateure

Freitag, den 10. Februar 2006

EHC Straubing – EHC Nürnberg 3:7 (1:4, 1:1, 1:2)

Durch die deutliche Niederlage in der Vorwoche an der Noris war man auf EHC-Seite vor der läuferischen Stärke der Franken gewarnt. So begann man die Heimpartie betont defensiv und ließ die Anfangsoffensive der Nürnberger verpuffen. Doch verließ das EHC-Team die taktische Vorgabe von Trainer Franz und musste in der 9. Minute bei einer 4:4-Situtation zwei Tore schlucken, die Nürnberg in der 10. Minute auf 0:3 ausbaute. Der Kampfgeist der EHCler war jedoch ungebrochen und beim ersten Powerplay vollstreckte Stefan Scheide (15.) bei doppelter Überzahl zum 1:3. Der nächste Nackenschlag folgte auf dem Fuss. Anstatt bei weiterer Überzahl den Druck zu erhöhen, wurde im eigenen Drittel die Scheibe vertändelt und Nürnberg stellte sofort den 3-Tore-Vorsprung wieder her. Doch auch nach dem 1:4 steckte der EHC nicht auf. Weinzierl (22.) verkürzte auf 2:4. Nun erspielte sich das Team einige hochkarätige Chancen, musste jedoch in der 29. Minute mit dem 2:5 erneut einen Gegentreffer schlucken. Doch auch dies konnte den Kampfgeist des EHC nicht brechen. Nach dem 3:5 durch Skrtels Powerplaytreffer brannte es vor dem Nürnberger Tor lichterloh. Doch alle Mühe wurde nicht belohnt. Mit zwei späten Treffern zum 3:7 fixierten die Nürnberger den Endstand. Als Fazit bleibt festzuhalten: Wieder einmal zeigte der EHC tadellosen kämpferischen Einsatz, doch verhinderten diesmal fehlende Cleverness im Abschluss und im Verteidigungsverhalten den verdienten Lohn in Form von Punkten.
(us)

Tore/Assists EHC: S., Scheide 1/1; Skrtel 1/0; Weinzierl 1/0; Edenhofer 0/2; Burkhardt, Schmidhuber, Vöst jew. 0/1
Strafminuten: Straubing 22 + 10 (Hochstraßer) + 10 (Hof), Nürnberg 26 +10.

ESC Holzkirchen – EHC Straubing 7:3 (2:1, 1:1, 4:1)

In Holzkirchen wollte der EHC das Schreckgespenst vom offenen Stadion besiegen und legte los wie die Feuerwehr. So gingen die Straubinger durch Schmidhuber (4.) früh in Führung. Doch anstatt diese auszubauen, mussten die Straubinger in der 14. Min. das 1:1 hinnehmen. Die Holzkirchener machten es im Powerplay besser und erzielten mit dem 2:1 auch den Treffer, der das Drittelergebnis fixierte. Wie sich im weiteren Verlauf zeigen sollte, waren diese Tore der Knackpunkt des Spiels, denn wäre es dem EHC gelungen, den zweiten Treffer zu erzielen, wäre das Spiel wohl andersherum gelaufen. Somit machte Holzkirchen auch im 2. Drittel mächtig Druck und erhöhte in der 25. auf 3:1. In diesem Abschnitt wurde das Spiel zunehmend ruppiger und den Schiedsrichtern entglitt das Spiel zusehends. So gab es kaum ein Spiel bei 5 gegen 5. Doch verkürzte Skrtel (34.) bei doppelter Überzahl auf 2:3 mit einem schönen Tip-In. So musste das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Als der EHC dann nach fast sechsminütigem Unterzahlspiel im letzten Drittel endlich mal in Überzahl war, musste das Team allerdings beim 4:2 in der 51. Minute den zweiten Shorthander hinnehmen. Noch einmal verkürzte Burkhardt (52.) auf 4:3, doch nun machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und Holzkirchen gestaltete durch drei Treffer zwischen der 54. und 59. Minute das Ergebnis mit 7:3 noch deutlich. Das Fazit: Ein kampfbetontes Spiel, das eine bessere Schiedsrichterleistung verdient gehabt hätte.
(gb/us)

Tore/Assists EHC: Burkhardt, Schmidhuber, Skrtel jew. 1/0; G. Scheide, Bartl jew. 0/1
Strafminuten: Holzkirchen 32 + 30; Straubing 46 + 10 (Schmidhuber)

1.    EHC Nürnberg    5    32:17    8:2
2.    EV Pfronten    4    24:17    5:3
3.    ESC Holzkirchen    5    19:29    3:7
4.    EHC Straubing    4    15:27    2:6

EHC-Amateure bekommen ihre Grenzen aufgezeigt

Freitag, den 3. Februar 2006

Deutliche Niederlage in Nürnberg – Kleinschüler belegen bei internationalem Turnier in Berlin den sechsten Platz

EHC 80 Nürnberg – EHC Straubing 9:1 (5:0, 3:0, 1:1)

Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde konnte der EHC nicht an die Leistungen gegen Holzkirchen anknüpfen. Das Fehlen von Spielern wie Andreas Schmidhuber machte sich schmerzlich bemerkbar, doch hätte das Ergebnis auch mit komplettem Kader höchstens erträglicher gestaltet werden können. Der EHC 80 Nürnberg war drückend überlegen und spielte immer hart am Mann, so dass keine Spielentfaltung seitens der Straubinger möglich war. Erst im letzten Drittel konnte man sich so weit stabilisieren, dass man den Nürnbergern einen zweistelligen Sieg verwehren konnte. Der Ehrentreffer durch Stefan Scheide, obwohl etwas glücklich zustandegekommen, war letztlich verdient, hatte man während der Partie doch einige Chancen. Für das Rückspiel am Freitag sollte man dennoch nicht allzu schwarz sehen: Wenn man sich nicht gleich überfahren lässt und die Chancen konsequenter nutzt, kann man sich auch gegen die Franken achtbar aus der Affäre ziehen. Das Sonntagsspiel in Holzkirchen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, steht doch zu erwarten, dass sich die ESCler zu Hause anders präsentieren werden als im Hinspiel.
(gb/us)

Tor/Assist EHC: S. Scheide 1/0; Vöst 0/1
Strafen: Nürnberg 24 + 10 für D. Schwarz; Straubing 18.
Weiteres Spiel: Pfronten – Holzkirchen 8:3.

Bayernliga Aufstiegsrunde Gruppe 2

1.    EHC Nürnberg    4    25:14    6:2
2.    EV Pfronten    4    24:17    5:3
3.    EHC Straubing    2    9:13    2:2
4.    ESC Holzkirchen    4    12:26    1:7