Monatsarchiv für Dezember 2008

ESV Gebensbach

Samstag, den 27. Dezember 2008

EHC Straubing – ESV Gebensbach 2:7 (1:2,1:2,0:3)

Keine 24 Stunden nach dem Auswärtsmatch in Freising mussten die EHC-Amateure am heimischen Pulverturm gegen den ESV Gebensbach aufs Eis. Und die Dorfener Vorstädter nahmen gleich das Heft in die Hand: Noch keine Minute war gespielt und die Gäste lagen 0:1 in Front. Aber der EHC blieb -auch nach dem zwischenzeitlichen 0:2- dran und konnte in der 12. Minute durch Scheide in Unterzahl auf 1:2 verkürzen. Nun ging es munter auf und ab, etwas Zählbares war bis zur Drittelsirene allerdings nicht mehr zu verzeichnen. Der zweite Abschnitte startete denkbar ungünstig: Bei der nächsten Überzahl der Gäste dauerte es nur 11 Sekunden und der Puck zappelte zum 1:3 im Straubinger Gehäuse. Straubing war nun bissiger, konnte aber leider keinen Treffer markieren. Nun begannen die Gäste, die letzten Spielzeiten jeweils Strafbankkönige der Liga, mit Privatfehden. Als erstes erwischte es den Straubinger Hillmeier schwer, der nach einem Check gegen den Kopf stark blutend liegen blieb. Der Gästespieler erhielt für diese unsaubere Aktion sogleich die Matchstrafe. Die cleveren Gäste ein nutzten die Straubinger Verwirrung zum 1:4. Beim anschliessenden 5-minütigen Powerplay brannte es zwar lichterloh, aber der EHC konnte nur das 2:4 in der 35. Minute durch den zwischenzeitlich verarzteten Hillmeier nachlegen. In einem von Gästeseite nun immer hitziger geführten Spiel war es nun gut, dass sich die Gemüter in der zweiten Pause wieder ein bißchen abkühlen konnten. Aber nur kurz schien das Spiel wieder in geregelten Bahnen zu laufen, denn in der 46. Minute setzte ein Gästespieler den EHC-Verteidiger Fuchs mit einem Kniecheck ausser Gefecht, bekam dafür aber nur zwei Minuten, von den Schiedsrichtern die nun mehr und mehr die
Kontrolle über das Spiel verloren. Straubing war nun endgültig aus dem Konzept gebracht und musste in einem eigentlich engen Match noch drei weitere Treffer zum 2:7-Endstand schlucken. Die Gäste zeigten trotz des deutlichen Ergebnisses weiter Eishockey von der unsauberen Sorte. So gilt es auf EHC-Seite, das Spiel abzuhaken und bis zum Start der Rückrunde einige schwerere Blessuren auszukurieren. (us)

Tore/Assists EHC: Scheide 1/0, Hillmeier 1/0, Niedermeier, Baumgartner, Fuchs je 0/1
Strafminuten: EHC 18, Gebensbach 14 + 5 + Matchstrafe + 10 Diszi.
Zuschauer: ca. 100

SE Freising

Freitag, den 26. Dezember 2008

SE Freising – EHC Straubing 4:5 (3:3,1:0,0:2)

Bei Eiseskälte hatten in EHC-Amateure zum Vorrundenausklang in der Freisinger Freiluftarena anzutreten. Da beide Mannschaften schon als Teilnehmer der Relegationsrunde feststanden und in dieser Saison die Vorrundenzähler mitgenommen werden, ging es bereits um Punkte für den Klassenerhalt. Straubing startete gleich motiviert und legte in der 6. Minute,
Niedermeier hatte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie getroffen den Straubinger Führungstreffer vor. Leider hatte die Führung nicht lange Bestand, denn bereits eine Minute später glichen die Hausherren bei Straubinger Überzahl zum 1:1 aus. Nach genau 11 Minuten musste der EHC sogar das 2:1 schlucken, aber diesmal ging es anders herum und Scheide konnte noch in der selben Minute zum 2:2 egalisieren. Auch das Powerplay klappte nun und wiederum Scheide stellte bei doppelter Überzahl auf 2:3. In der 16. Minute schlugen aber die Domstädter nochmals zurück und so stand nach dem ersten Abschnitt ein 3:3 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Drittel standen die Hintermannschaften nun disziplinierter, so fiel nur ein Tor zur 4:3-Führung für die Freisinger, aber der EHC hatte sich noch nicht aufgegeben, und ging hochmotiviert in die letzten 20 Minuten. So dauerte es auch nur bis zur 43. Minute bis Baumgartner für Straubing erneut ausgleichen konnte. In der 56. Minute bot sich nochmals die Chance zum Powerplay: Straubing nahm Auszeit und die taktische Maßnahme trug Früchte, als Scheide zum fünften Straubinger Tor vollstreckte. Die Oberbayern versuchten zwar bei eigener Überzahl das gleiche und nahmen zum Schluss sogar ihren Goalie vom Eis, die Straubinger brachten den wertvollen 5:4-Auswärtssieg aber über die Zeit. Fazit: Straubing nach krankeits- und verletzungsbedingten Ausfällen auf zwei Reihen dezimiert, rückte in diesem Match eng zusammen und hielt zum Schluss den letztlich verdienten Sieg fest. (gb/us)

Tore/Assists EHC: Scheide 3/0, Niedermeier, Baumgartner je 1/0, Hiendl 0/2, Bartl, Burkhardt, Tkocz je 0/1.
Strafminuten: Freising 18, EHC 14

EV Moosburg

Sonntag, den 14. Dezember 2008

EV Moosburg – EHC Straubing 5:1 (3:0,0:1,2:0)

Im Duell um Platz 4 standen sich der EV Moosburg und die Amateure des EHC gegenüber. Moosburg startete wie im Vorspiel stürmisch, nutzte im Gegensatz dazu seine Chancen konsequent aus. Bereits im ersten Drittel war so nach den Hausherrentreffern in der 8., 13. und 19. Minute mit dem 3:0 eine kleine Vorentscheidung gefallen. Zwei Abwehrfehler halfen hierbei kräftig mit. Im zweiten Drittel wurde der EHC stärker und konnte das 1:3 erzielen. Leider wurde im Anschluss eine 5:3-Situation nicht ausgenutzt und mit viel Pech ging bei weiteren Chancen der Puck nicht über die Torlinie. Im dritten Drittel konnte dann Moosburg noch zwei Tore nachlegen und der EHC seinerseits wiederum beste Chancen nicht verwerten. Somit gab es eine mit 1:5 zu hoch ausgefallene Niederlage, die die Chance auf das Erreichen der Aufstiegsrunde fast schon zerstört. Eine kleine Hoffnung bleibt aber noch, sollte der EHC seine beiden restlichen Spiele gewinnen. Trotz der hohen Niederlage bot die EHC-Mannschaft eine gute Leistung, lediglich die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. (rh/us)

Tore/Assists EHC: Skrtel 1/0, Schmidhuber, Tkocz je 0/1
Strafminuten: Moosburg 22, EHC 14 + 10 für Fuchs

ESC Vilshofen

Freitag, den 12. Dezember 2008

EHC Straubing – ESC Vilshofen 1:6 (0:1,0:4,1:1)

Im Heimspiel des letzten Wochenendes hatten die EHC-Amateuere mit dem ESC Vilshofen den Tabellenzweiten zu Gast. Die Gäste fackelten nicht lange und übernahmen von Beginn an das Kommando. Die Straubinger standen zunächst gut, aber der erste Stellungsfehler in der EHC-Abwehr, führte dann in der 7. Minute zum 0:1 für die Wölfe. Auch wenn der EHC sich im Anschluss besser befreien konnte, so blieben die Vilshofener weiterhin feldüberlegen. Im zweiten Abschnitt zog Vilshofen dann, auch begünstigt durch eine einseitige Strafenverteilung -Straubing hatte schon 12, die Gäste bis dort nur 2 Strafminuten- bis zur 36. Minute auf 0:4 davon. Damit war das Spiel schon frühzeitig entschieden. Im Schlußdrittel gab es dann keine größeren Vorkommnisse mehr: Zwei weitere Treffer der ausgebufften Vilshofener wurden kurz vor Schluß noch mit dem Ehrentreffer durch Skrtel zum 1:6-Enstand beantwortet. Insgesamt ein verdienter Sieg der Gäste der durch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen um ein bis zwei Treffer zu hoch ausfiel.
Lobenswert auch die harte, aber faire Spielweise der Gäste, nachdem es in den letzten Jahren einige sehr nicklige Begegnungen zwischen beiden Teams gegeben hatte. (us)

Tore/Assists EHC: Skrtel 1/0; Scheide, Hiendl je 0/1
Strafminuten: EHC 12 – Vilshofen 8

Knapper Heimsieg der EHC-Amateure gegen Freising

Freitag, den 5. Dezember 2008

EHC Straubing – SE Freising 3:2 (1:0,1:0,1:2)

Am vergangenen Wochenende kreuzten die EHC-Amateure mit den Blackbears der SE Freising die Schläger. Von Straubinger Seite begann man das Spiel gegen den Tabellenletzten durchaus überlegen. So wurde von Anfang an gefällig kombiniert, jedoch ließ man im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen. So stand im ersten Drittel auch nur ein Powerplaytreffer in der 16. Minute durch Hiendl zu Buche. Auch im zweiten Drittel wollten die Straubinger gegen die Domstädter zaubern, vergassen aber oft bei Abprallern des unsicheren Freisinger Torhüters nachzusetzen. Da auch die Oberbayern nun erste Konter setzen, war es umso wichtiger, dass Edenhofer in der 37. Minute das 2:0 für Straubing nachlegte, um wieder für Beruhigung zu sorgen. Mit diesem Ergebnis, aber auch mit einer Zweiminutenstrafe ging es dann in die letzte Pause. Freising war nun neu eingestellt und konnte die Überzahl bereits nach 16 Sekunden des dritten Abschnitts zum 2:1-Anschlusstreffer nutzen. Nun witterten auch die Gäste Morgenluft und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als ein Freisinger dann in der 51. Minute auf das Sünderbänkchen musste, nahm der EHC eine Auszeit, um seine Überzahlformation einzuschwören. Mit Erfolg: Keine 30 Sekunden später klingelte es im Freisinger Kasten, denn Tkocz hatte getroffen. Nun hatte Straubing den Gegner wieder im Griff, brachte sich aber durch eine Strafzeit zwei Minuten vor Schluss sich selbst noch einmal in die Bredouille. Wieder funktionierte das Powerplay der Blackbears und 1 Minute vor der Sirene stand es nur noch 3:2. Das schien ein Weckruf für die Konzentration zu sein, denn Straubing ließ nun keine Torgelegenheit der Gäste mehr zu, und behielt  -wenn auch knapp- die Punkte. Für die kommenden Spiele gegen Spitzenteams der Tabelle ist aber wieder eine deutliche Leistungssteigerung nötig. (us)

Tore/Assists EHC: Tkocz 1/1; Hiendl, Edenhofer je 1/0; Scheide, Hillmeier, Schmidhuber je 0/1
Strafminuten: EHC 20 – Freising 20