Schlappe gegen den Letzten!

23. Januar 2010

EC 2000 Amberg – EHC Straubing 19:4 (9:2,5:2,5:0)

EC 2000 Amberg:
Materak —
Wittmann, Jonak, Kohl, Reichenberger —
Kirndörfer, Pohl, Spitzl, Pronath, Krieger, Pastika, Thür, Kutzer, Weinberg, Günzl —

EHC Straubing:
Samhuber —
Bartl, Heinrichsdobler, Schreyer, Hendel A. —
Schönberger, Baumgartner, Poberejnii, Kern, Weinzierl, Leistner, Tausch L. —

Torfolge:
1:0 (03:09) Thür (Pastika, Günzl)
2:0 (07:42) Krieger (Pastika) 5-4
3:0 (08:14) Krieger
4:0 (09:26) Thür (Pastika)
5:0 (11:04) Jonak (Pastika, Günzl) 5-4
5:1 (13:19) Poberejnii
6:1 (14:57) Pohl (Reichenberger)
7:1 (15:07) Krieger (Pohl)
8:1 (17:30) Krieger (Thür, Pohl) 5-4
9:1 (17:41) Pohl (Krieger, Weinberg)
9:2 (18:42) Kern
10:2 (21:05) Pastika 4-4
11:2 (22:04) Krieger (Kutzer) 5-4
11:3 (28:37) Baumgartner
12:3 (30:47) Krieger (Pohl)
12:4 (33:23) Kern (Tausch L., Bartl)
13:4 (35:39) Krieger 4-5
14:4 (38:53) Krieger 4-5
15:4 (40:54) Kutzer (Günzl)
16:4 (51:51) Jonak (Pronath, Kirndörfer)
17:4 (53:55) Pastika (Reichenberger) 5-4
18:4 (57:57) Jonak (Wittman) 5-4
19:4 (59:37) Krieger (Jonak)

Strafen:
Amberg 10; Straubing 14 + 10 für Schreyer

Zum Auswärtsspiel in Amberg konnten wieder einmal nur ein Torhüter und elf Feldspieler aufgeboten werden. Gegen den mit zahlreichen Ex-Profis aus den höchsten Ligen gespickten Vorrunden-Letzten der Nordgruppe hatte man nicht den Hauch einer Chance. Bevor man sich versah, lag man nach elf Minuten mit 5:0 in Rückstand, ehe Poberejnii einen „vergessenen“ Puck zum 5:1 über die Linie stochern konnte. In diesem Stil ging es weiter: spätestens jeder dritte Schuß der Amberger fand seinen Weg ins Straubinger Tor, während die EHCler vor dem Tor des 54jährigen Materak zu harmlos blieben.

Der Abstiegskampf hat begonnen

16. Januar 2010

ERC Ingolstadt – EHC Straubing 6:3 (0:1,3:2,3:0)

ERC Ingolstadt:
Banzer (Schlögl) —
Grad, Colman, Schägger, Hiebel —
Hechtl, Tomasik, Wecker, Kimmel, Lang A., Wilhelm, Hummel, Straßer, Krapf —

EHC Straubing:
Herzog —
Bartl, Arnold, Schreyer —
Hendel C., Dünnbier, Schönberger, Baumgartner, Poberejnii, Kern, Lampert, Weinzierl, Skrtel, Schwenk —

Torfolge:
0:1 (08:47) Schwenk (Dünnbier)
1:1 (25:36) Hummel (Colman, Lang A.)
2:1 (33:42) Kimmel (Lang A., Hiebel) 5-4
3:1 (36:39) Hummel (Kimmel, Schägger) 5-3
3:2 (39:15) Poberejnii
3:3 (39:54) Baumgartner (Weinzierl) 5-3
4:3 (48:11) Schägger (Hiebel, Lang A.) 4-4
5:3 (52:48) Hummel (Hiebel, Kimmel)
6:3 (56:34) Hummel (Kimmel) 5-4

Strafen:
Ingolstadt 22; Straubing 26

Zum ersten Spiel der Abstiegsrunde mussten die EHC-Amateure beim favorisierten ERC Ingolstadt 1b antreten. Die neuformierte, junge Truppe schlug sich dabei höchst achtbar. Man lieferte ein hochmotiviertes, diszipliniertes Spiel, in dem man immer auf Augenhöhe mit den Gastgebern blieb.
Mit einem starken Goalie Herzog im Rücken machten die Gäste von Beginn an klar, dass sie nicht gewillt waren, nur als Punktelieferanten zu dienen. Schwenk besorgte in einem überlegen geführten Drittel in der 9. Minute das 0:1, mit dem man in die erste Pause ging.
Im zweiten Spielabschnitt nahmen dann die Hausherren das Heft in die Hand und kamen in der 26. Minute zum Ausgleich und anschließend durch zwei Überzahltore (34. und 37.) zur 3:1 Führung. Doch Straubing steckte nicht auf und Poberejnii konnte in der 40. Spielminute einen Schnitzer in der Hintermannschaft der Ingolstädter zum Anschlußtreffer nutzen, ehe Baumgartner nur 39 Sekunden später im Powerplay den 3:3 Ausgleich besorgte.
Im letzten Spielabschnitt warfen die Gastgeber nun alles nach vorn, spielten größtenteils nur mehr mit zwei Reihen und Straubing hielt dagegen. Bei annähernd gleichem Schußverhältnis gab schließlich die größere Erfahrung und Routine den Ausschlag: Schägger sorgte bei vier gegen vier in der 49. Spielminute für die ERC-Führung, ehe Hummel mit seinem dritten und vierten Tor den 6:3 Endstand markierte.

„Rekordspiel“ in Vilshofen

20. Dezember 2009

ESC Vilshofen – EHC Straubing 22:1 (8:0,6:0,8:1)

ESC Vilshofen:
Seyffert (Krenn) —
Grill, Klinzner, Fastenmeier, Sagerer, Manasri —
Fries, Pongratz, Zillinger, Hartl, Kulzer, Ramazda, Sterz, Frey, Hadamik —

EHC Straubing:
Cats —
Bartl, Hendel A., Schönberger, Baumgartner —
Poberejnii, Kern, Lampert, Weinzierl, Hendel C. —

Torfolge:
1:0 (00:54) Hartl (Fries)
2:0 (03:45) Sagerer (Fries, Zillinger) 5-4
3:0 (08:49) Pongratz (Ramazda)
4:0 (10:33) Sagerer (Zillinger, Hartl) 5-4
5:0 (13:15) Sterz (Sagerer, Grill)
6:0 (13:31) Zillinger (Klinzner, Fries)
7:0 (14:49) Menasri (Ramazda)
8:0 (16:38) Hadamik (Hartl) 5-4
9:0 (25:13) Kulzer (Hadamik, Klinzner)
10:0 (27:17) Menasri (Hadamik, Pongratz)
11:0 (28:40) Hadamik (Kulzer, Sterz) 5-4
12:0 (31:36) Sterz (Kulzer, Hadamik)
13:0 (33:06) Fries (Klinzner, Pongratz)
14:0 (37:22) Pongratz (Hadamik)
15:0 (40:32) Hadamik (Grill)
15:1 (45:09) Weinzierl (Poberejnii, Hendel C.)
16:1 (45:43) Ramazda (Frey)
17:1 (46:49) Grill (Sterz)
18:1 (51:57) Kulzer (Frey, Klinzner)
19:1 (55:04) Hadamik (Sterz, Frey) 4-4
20:1 (55:31) Sagerer (Fries, Zillinger) 4-4
21:1 (55:59) Grill (Fries) 4-4
22:1 (59:30) Klinzner (Fries, Zillinger)

Strafen:
ESC Vilshofen 6; EHC Straubing 12 +10 für Weinzierl

Mit effektiv nur acht einsetzbaren Feldspielern wurde bei minus zwölf Grad im offenen Vilshofener Eisstadion mit 22:1 Toren die höchste Niederlage und damit das schlechteste Torverhältnis in der Liga eingefahren. Auch die Anstrengungen der Verantwortlichen, überhaupt eine spielfähige Mannschaft aufbieten und damit die Vorrunde mit Anstand beenden zu können, dürften rekordverdächtig sein. Das Spiel selbst brachte ein Vilshofener Eishockeyfan in einem Internetforum auf den Punkt:

„9 tapfere Straubinger Feldspieler und eine bewundernswerte Torfrau konnten den Wölfen nichts entgegensetzen. Umso anerkennenswerter, dass man sportlich fair aufgetreten ist. Dafür meinen Respekt.“

In der Tat hat man ähnliche Meinungen über den Straubinger Rumpfkader nach den letzten deftigen Niederlagen von gegenerischer Seite öfter gehört. Grund genug für alle Beteiligten, die kurze Spielpause zu nutzen und zu versuchen, eine konkurrenzfähige, motivierte Mannschaft für die anstehende Abstiegsrunde zu formen.

Zweistellige Niederlage gegen Freising

13. Dezember 2009

SE Freising – EHC Straubing 14:3 (3:2,4:0,7:1)

SE Freising:
Königseder (Sedlmeier) —
Speth, Bienlein, Hofmann, Oehme, Hausruckinger, Hanke, Wagner —
Kammermeier, Mooseder, Tanzer, Haug, Völkel, Jelinek, Bach, Bochnak, Kurnosow —

EHC Straubing:
Cats —
Bartl, Arnold, Hendel A., Schmidhuber —
Schwenk, Hillmeier, Hendel C., Poberejnii, Lampert, Feiertag —

Torfolge:
1:0 (01:28) Kammermeier (Jelinek, Wagner)
1:1 (05:58) Schwenk (Hendel C., Feiertag)
2:1 (08:31) Kammermeier (Hanke, Hofmann) 4-5
2:2 (08:41) Schwenk (Schmidhuber) 5-4
3:2 (11:58) Kammermeier (Hanke)
4:2 (25:14) Kammermeier (Hanke)
5:2 (27:23) Völkel (Tanzer, Speth)
6:2 (27:43) Jelinek (Mooseder)
7:2 (30:38) Völkel (Tanzer)
8:2 (45:03) Oehme (Mooseder, Speth)
9:2 (45:40) Kammermeier (Völkel)
9:3 (47:29) Hendel C., (Feiertag, Schmidhuber)
10:3 (54:24) Haug 5-4
11:3 (56:03) Kammermeier (Jelinek, Hanke) 5-4
12:3 (56:30) Bach (Bochnak, Hofmann)
13:3 (58:01) Jelinek (Oehme, Hausruckinger)
14:3 (58:17) Jelinek (Mooseder, Wagner)

Strafen: Freising 14 + 10 für Tanzer + 10 für Hanke; Straubing 10

Nur zwei Blöcke konnten die EHC-Amateure gegen die hochfavorisierten Freisinger aufbieten. Die aufopferungsvoll kämpfende Truppe konnte den Hausherren nur ein Drittel lang Paroli bieten. Im Mittelabschnitt mutzte Freising die Unerfahrenheit der jungen Straubinger gnadenlos aus. Die Höhe des Ergebnisses resultierte dann aus der körperlichen und geistigen Erschöpfung der Minitruppe: fünf Tore fielen alleine in den letzten sechs Spielminuten.

Niederlage gegen Burgkirchen

11. Dezember 2009

EHC Straubing – SVG Burgkirchen 1:5 (1:2,0:2,0:1)

EHC Straubing:
Samhuber —
Bartl, Hof, Schreyer, Kern, Hendel A., Schönberger —
Hillmeier, Schmidhuber, Dünnbier, Hendel C., Baumgartner, Poberejnii, Lampert, Weinzierl, Hiendl —

SVG Burgkirchen:
Velkoski (Schubert) —
Gnyp, Brosch, Jung W., Schneider —
Ferstl, Feistl, Schkade, Zachar, Mitterfellner, Moser, Riemel, Jung A. —

Torfolge:
0:1 (03:03) Mitterfellner (Riemel, Jung W.)
1:1 (10:26) Bartl (Schmidhuber, Hillmeier)
1:2 (11:15) Zachar (Schkade, Schneider)
1:3 (24:02) Brosch) 5-4
1:4 (33:21) Zachar (Brosch, Velkoski)
1:5 (53:38) Ferstl (Mitterfellner, Moser) 5-4

Strafen:
Straubing 24 +10 für Hof; Burgkirchen 10 + 10 + 20 für Jung A.

Gegen den überraschend schwach aufspielenden Tabellenführer aus Burgkirchen konnte man eigentlich ganz gut mithalten, lediglich im Abschluß haperte es. So konnte man beispielsweise aus einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl kein Kapital schlagen. In Top-Besetzung wäre hier sicherlich ein Punktgewinn möglich gewesen.

Minikader unterliegt Moosburg

6. Dezember 2009

EV Moosburg – EHC Straubing 12:2 (3:1,4:1,5:09)

EV Moosburg:
Weiß (Eggerdinger) —
Seyller, Erl, Bruckmaier, Richter, Elsner, Lehner, Neumeier —
Eberl, Pell, Meier, Herrmann, Haschberger, Gilg, Wilm, Hahn, Scholz —

EHC Straubing:
Cats —
Bartl, Schmidhuber, Arnold, Baumgartner —
Schönberger, Schwenk, Poberejnii, Lampert, Weinzierl, Leistner, Skrtel —

Torfolge:
1:0 (10:03) Gilg (Bruckmaier) 4-5
1:1 (12:00) Weinzierl (Arnold)
2:1 (18:36) Seyller (Neumeier, Wilm) 5-4
3:1 (19:03) Scholz (Herrmann, Meier)
4:1 (20:38) Meier (Herrmann, Lehner)
5:1 (22:14) Gilg (Eberl, Bruckmaier)
5:2 (26:12) Schmidhuber (Schwenk, Cats)
6:2 (33:28) Herrmann (Bruckmaier)
7:2 (35:27) Pell (Hahn, Bruckmaier)
8:2 (40:34) Herrmann (Richter)
9:2 (41:36) Eberl (Gilg, Bruckmaier)
10:2 (53:16) Scholz (Lehner)
11:2 (54:33) Scholz (Elsner)
12:2 (59:17) Pell (Wilm, Hahn)

Strafen:
Moosburg 10; Straubing 8

Mit nur zwölf Spielern traten die Amateure am Sonntag in der neu errichteten Sparkassen-Arena in Moosburg an. Die Vorzeichen waren denkbar schlecht: das Hinspiel mit 1:11 verloren, Moosburg im neuen Stadion motiviert bis in die Haarspitzen und ein Minikader von sechs Senioren- und sechs Juniorenspielern, von denen vier ihr erstes Senioren-Punktespiel bestritten. Das Ziel konnte also nur sein, sich so teuer wie nur möglich zu verkaufen. Mit Disziplin und viel Herz stemmte man sich gegen den nie nachlassenden Dauerdruck der übermächtigen Hausherren und lieferte eine sehenswerte Abwehrschlacht, in der sich jeder Einzelne höchstes Lob verdiente.

Erwartete Niederlage gegen den „ESV Schinköthe“

4. Dezember 2009

EHC Straubing – ESV Waldkirchen 0:8 (0:2,0:3,0:3)

EHC Straubing:
Cats —
Bartl, Hochstraßer, Fuchs, Schreyer, Kern —
Hof, Schmidhuber, Schmidecker, Baumgartner, Lampert, Scheide, Leistner, Hiendl, Skrtel —

ESV Waldkirchen:
Lienig (Hoffmann) —
Schinköthe, Legler, Kulczynsky, Bugla, Rehberger —
Friedl, Fastenmeier, Meier, Vondrich, Zenger, Heininger, Toth, Kremhelmer —

Torfolge:
0:1 (05:50) Vondrich (Zenger, Heininger)
0:2 (11:00) Zenger (Schinköthe)
0:3 (28:52) Heininger (Friedl)
0:4 (38:16) Schinköthe (Kremhelmer)
0:5 (39:28) Kulczynski (Friedl)
0:6 (41:53) Vondrich (Kulczynski, Fastenmeier) 5-4
0:7 (51:03) Schinköthe (Toth, Zenger)
0:8 (53:03) Schinköthe (Friedl, Heininger)

Strafen:
Straubing 16 + 10 für Bartl; Waldkirchen 12 + 10 für Schinköthe

Die erwartete Heimniederlage setzte es am Freitag gegen den ESV Waldkirchen. Alles in Allem ein unattraktives Spiel, in dem auf Gästeseite wieder Jan Schinköthe den Alleinunterhalter gab und welches die Gastgeber eher emotionslos abspulten. Bester „Mann“ der Straubinger war die 17jährige Torhüterin Nadin Cats, die eine sehr gute Leistung bot und nicht nur einen Schinköthe-Penalty entschärfte, sondern auch einige spektakuläre Fanghand-Saves zeigte.
Auch das kleine aber treue Häuflein der EHC-Fans, das trotz der gebotenen Magerkost ihre Mannschaft fleißig unterstützte, muß anerkennend erwähnt werden.

Amateure ohne Chance gegen Moosburg

27. November 2009

Gegen einen sechzig Minuten lang Vollgas gebenden EV Moosburg mußten die Straubinger Amateure eine 1:11 Niederlage hinnehmen. Wenn auch das Ergebnis ein bißchen zu hoch ausfiel, muß man doch die Überlegenheit der Gäste neidlos anerkennen: die durchgehend gleich stark besetzten EVler übten stetig starken Druck aus, waren ständig ein, zwei Schritte schneller und zwangen die Gastgeber zu einer beherzt geführten Abwehrschlacht, in der sich nur wenige Chancen zu Gegentreffern boten. Gleich die erste konnte Schmidhuber zum Ehrentreffer für Straubing nutzen.

EHC Straubing – EV Moosburg 1:11 (1:4,0:4,0:3)

EHC Straubing:
Herzog —
Bartl, Burkhardt, Hof, Fuchs, Schreyer, Kern —
Hochstraßer, Schmidhuber, Dünnbier, Schmidecker, Baumgartner, Weinzierl, Leistner, Hiendl, Skrtel —

EV Moosburg:
Eggerdinger (Krojer) —
Seyller, Erl, Bruckmaier, Elsner, Lehner, Neumeier —
Lackner, Eberl, Hillerbrand, Meier, Herrmann, Haschberger, Gilg, Wilm, Hahn, Scholz —

Torfolge:
0:1 (07:09) Herrmann (Meier) 4-5
1:1 (08:14) Schmidhuber (Leistner)
1:2 (17:14) Gilg (Bruckmeier)
1:3 (18:54) Lackner (Hillerbrand, Herrmann) 5-4
1:4 (19:05) Gilg PEN
1:5 (31:27) Eberl (Bruckmaier, Haschberger)
1:6 (36:32) Hillerbrand (Hahn)
1:7 (36:52) Hahn (Wilm)
1:8 (38:00) Lehner (Meier)
1:9 (46:38) Hahn (Hillerbrand)
1:10 (50:49) Lackner (Scholz, Wilm)
1:11 (51:13) Gilg (Haschberger, Elsner)

Strafen:
Straubing 8, Moosburg 10

Amateure sichern sich wichtige Punkte

22. November 2009

Im Schlüsselspiel gegen den EK München konnten sich die Straubinger Amateure mit einem unerwartet hohen 1:8 Sieg zwei eminent wichtige Punkte sichern. Für die Kontrahenten ging es darum, sich nicht nur Punkte für die Abstiegsrunde zu sichern, sondern vor allem den direkten Vergleich für sich zu entscheiden.
Entsprechend vorsichtig und übernervös begannen beide Teams die Partie: keiner wollte Fehler machen, Scheibenverluste und Fehlpässe prägten ein zerfahrenes erstes Drittel, in dem kein Spielfluß aufkommen wollte, wozu die beiden Unparteiischen durch eine überaus kleinliche Regelauslegung nicht unerheblich beitrugen. So ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die erste Pause.
Der zweite Spielabschnitt begann, wie der erste geendet hatte: teils lächerliche Strafzeiten gegen beide Mannschaften, aus denen jedoch nur die Gäste Kapital schlagen konnten. Nach dem 1:2 in doppelter Überzahl durch Doyle und dem folgenden 1:3 durch Hillmeier löste sich bei den Straubingern die Verkrampfung sichtlich, die Gastgeber mußten zwangsläufig offensiver werden und so entwickelte sich langsam
doch noch ein Eishockeyspiel. München übte sich allerdings im Auslassen von Großchancen und so stand es zur zur zweiten Pause 1:4, was allerdings dem Spielverlauf nicht ganz entsprach.
Im letzten Spielabschnitt fühlten sich offensichtlich einige Münchner Akteure bemüßigt, Ihren Frust durch Tätlichkeiten abzubauen, was die Schiedsrichter nun sichtlich überforderte. Anstatt Durchzugreifen und die zu bestrafenden Akteure vom Eis zu schicken wurde minutenlang diskutiert, Strafen ausgesprochen und wieder revidiert, was schließlich zur Eskalation führte, bei der sich der Münchner Falat, Straubings Hillmeier (Matchstrafe) sowie das Leitstellenpersonal unrühmlich hervortaten.
Straubing konnte seinen Drei-Tore-Vorsprung in den letzten zehn Spielminuten dank besserer Disziplin zum 1:8 Endstand ausbauen. Ein verdienter Sieg der Amateure, der allerdings um Einiges zu hoch ausgefallen ist und teuer erkauft wurde: zur Sperre für Kapitän Scheide und Hillmeier kommt hinzu, dass sich der fehlerfrei haltende Goalie Heitzer bei einer unglücklichen Parade den Finger brach und wohl längere
Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Jubiläum feierte Verteidiger Christoph Bartl, der sein 100. Punktspiel für die EHC-Amateure bestritt und sich mit drei Assists in die Scorerliste eintragen konnte. Unangefochtener Schützenkönig wurde Patrick Doyle, der seine gute Leistung mit fünf Treffern unter Beweis stellte.

EK München – EHC Straubing 1:8 (1:1,0:3,0:4)

EK München:
Müller (Berger) —
Blattner, Oberdörfer, Kostinek, Kinateder, Schwiewagner, Hacker, Panten —
Jungbauer, Hausch, Krenn, Mitterfellner, Lukscheider, Liska, Lohr, Nominikat, Schreiber, Straka, Leeb, Falat —

EHC Straubing:
Heitzer —
Bartl, Fuchs, Schreyer, Hof —
Hillmeier, Doyle, Kern, Scheide, Weinzierl, Leistner, Hiendl, Skrtel, Baumgartner —

Torfolge:
0:1 (14:06) Hillmeier (Hiendl, Bartl) 5-3
1:1 (17:15) Krenn (Straka)
1:2 (28:12) Doyle (Bartl, Hillmeier) 5-3
1:3 (32:09) Hillmeier (Leistner)
1:4 (39:15) Doyle (Hillmeier)
1:5 (50:24) Doyle (Skrtel, Hiendl) 5-4
1:6 (52:50) Doyle (Skrtel)
1:7 (54:42) Doyle 5-4
1:8 (59:18) Hiendl (Skrtel, Bartl) 4-3

Strafen:
München 45 + 20 für Falat; Straubing 40 + 20 für Scheide +20 für Hillmeier

Minikader unterliegt Waldkirchen

15. November 2009

Gerade einmal ein Torhüter und zehn Feldspieler fanden am Sonntag den Weg in das „Krokodilbecken“ des ESV Waldkirchen. Der Kampf, den das aufrechte Häuflein um Trainer Schmidhuber den Echsen lieferte, war aller Ehren wert, vor allem weil man ab der 25. Minute auch noch auf Hillmeier verzichten mußte, der verletzungsbedingt aufhören und ins Krankenhaus gebracht werden mußte.
Das erste Drittel konnten die EHC-Amateure vollkommen ausgeglichen gestalten und sogar kurz in Führung gehen. Im Mittelabschnitt konnte man die zweimalige Führung der Hausherren jeweils ausgleichen, bevor zweimal Schinköthe eine 6:4 Führung für die Hausherren markieren konnte.
Im Schlußdrittel trat der Kräfteverschleiß der Gäste dann offen zu Tage: man wurde immer stärker ins eigene Drittel gedrängt und die vier Tore für Waldkirchen zum 10:4 Endstand fielen eher zwangsläufig.

ESV Waldkirchen – EHC Straubing 10:4 (2.2,4:2,4:0)

ESV Waldkirchen:
Lienig (Hoffmann) —
Schinköthe, Atzinger, Zessack, Bugla —
Friedl, Fastenmeier, Stockbauer, Maier, Fuchs, Vorderbrüggen, Vondrich, Zenger, Heininger, Toth, Hödl, Kremhelmer —

EHC Straubing:
Heitzer —
Bartl, Hof, Fuchs, Schreyer —
Hillmeier, Schmidecker, Baumgartner, Weinzierl, Hiendl, Skrtel —

Torfolge: (Uhr läuft rückwärts)
1:0 (15:58) Toth (Schinköthe, Heininger) 5-4
1:1 (11:27) Hillmeier (Bartl, Heitzer)
1:2 (06:12) Baumgartner (Fuchs, Hof)
2:2 (01:44) Vondrich (Schinköthe, Zessack)
3:2 (19:12) Vorderbrüggen (Schinköthe, Toth)
3:3 (18:42) Hillmeier (Baumgartner, Schreyer) 5-4
4:3 (16:09) Heininger (Zessack)
4:4 (11:14) Hiendl (Bartl, Hof) 5-4
5:4 (10:21) Schinköthe
6:4 (00:05) Schinköthe (Toth, Vorderbrüggen) 5-4
7:4 (19:16) Heininger (Kremhelmer)
8:4 (12:56) Toth (Vondrich, Zessack) 5-4
9:4 (11:55) Friedl (Heininger, Schinköthe)
10:4 (01:31) Schinköthe (Toth)

Strafen:
Waldkirchen 10; Straubing 10