EK München
Samstag, den 22. November 2008EHC Straubing – EK München 3:4 (1:0,1:2,1:2)
Unter gänzlich anderen Vorzeichen fand nun das Spiel gegen das Kellerkind aus München statt. Straubing war Favorit, nachdem man sich bereits im Auswärtsspiel durchgesetzt hatte. Straubing machte von Anfang an das Spiel und ging folgerichtig in der 12. Minute durch Edenhofer in Führung. Viele weitere Möglichkeiten vor allen in überzahl blieben aber ungenutzt. Ab dem zweiten Drittel nahm dann die Unkonzentriertheit weiter zu, und München nutzte dies in der 23. MInute zum Ausgleich. Straubing nützte in der 25. Minute prompt ein Powerplay zur erneuten Führung doch die Unaufmerksamkeiten wurden nicht abgestellt und München konterte in der 27. Minute erneut zum 2:2. München konnte nun die matten Hausherren mehr und mehr einschläfern, die darüberhinaus weitere übezahlmöglichkeiten ungenutzt liessen. Im letzten Drittel spielte der EHC fast nur noch mit den Leistungsträgern, die mehr und mehr ausgepowert wirkten. So ging die Umstellung nach hinten los, Straubing spielte ideenlos, und nach dem 2:3 in der 49. Minute schienen die Felle davonzuschwimmen. 6 Minuten vor Schluss wurde auf EHC-Seite nun endlich einmal ein Powerplay genutzt und Edenhofer glich noch einmal zum 3:3 aus. Bei einer 5:3-überzahl hatte man sogar noch die Gelegenheit das Spiel noch einmal zu drehen, die Straubinger waren nun jedoch platt, und erspielten sich gegen die harmlosen Gäste nur wenige Chancen. Als sich alles schon auf eine Punkteteilung eingestellt hatte, wurde einer der wenigen Münchner Konter nicht gestört, und von einem Straubinger Abwehrbein rutschte der Puck 90 Sekunden vor Schluss unhaltbar ins eigene Gehäuse. Der EHC konnte nun nicht mehr konnten und so gingen die Punkte an die Landeshauptstädter, die beim zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden ihre Kräfte besser eingeteilt hatten. (us)
Tore/Assists EHC: Edenhofer 3/0, Doyle 0/2, Hillmeier 0/1, Tkocz 0/1, Hamberger 0/1
Strafminuten: EHC 12 – München 26 + 10 Disziplinarstrafe
Zuschauer: ca. 35